Über ihr gesellschaftliches Engagement zu berichten, ist für viele Unternehmen in Lippe selbstverständlich. Doch seit Inkrafttreten des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes am 01.01.2017 sind bestimmte Unternehmen verpflichtet, die nicht-finanziellen Aspekte ihrer Unternehmenstätigkeit offen zu legen. Diesbezügliche Fragestellungen und Berichtsanforderungen geben sie im B2B-Geschäft häufig an die Unternehmen in ihrer Lieferkette weiter – so sind auch kleine und mittelständische Unternehmen aufgefordert, sich mit der Berichterstattungspraxis auszukennen.
Der Experte Wolfgang Keck (CSR-Kompetenzzentrum OWL) hat die Teilnehmer*innen im Rahmen der kostenlosen Online-Veranstaltung des „Arbeitskreises CSR und Verantwortungspartner für Lippe“ am 24.03.2021 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) vertraut gemacht.
Neben den Berichtsstandards Global Reporting Initiative (GRI) und dem UN Global Compact explizit von der Bundesregierung und der EU empfohlen, erfüllt der DNK alle deutschen sowie EU-Anforderungen der Berichterstattungspflicht. Er hinterfragt entlang von 20 Kriterien die Kategorien „Strategie“, „Prozessmanagement“, „Umwelt“ und „Gesellschaft“ und eignet sich damit, das unternehmerische CSR- und Nachhaltigkeitsmanagement optimal zu strukturieren. So hat sich der DNK zu einem praxisnahen und damit einfach handhabbaren Standard insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, Hochschulen und kommunale Betriebe entwickelt.